Gemeinde bewegen - Kirchenwahl am 18. Februar!

Was?

„geMEINde beWEGen“ lautet auch diesmal das Motto der Kirchenwahlen. Denn wer Lust hat, sich im Presbyterium einer Kirchengemeinde zu engagieren, der kann tatsächlich etwas bewegen. Das Presbyterium ist das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde. Es ist für die Gestaltung und Ausrichtung des Gemeindelebens verantwortlich, fungiert als Arbeitgeber für die hauptamtlich Mitarbeitenden, etwa im Gemeindebüro oder in der gemeindeeigenen Kindertagesstätte, und trägt die Verantwortung für Haushalt und Finanzen.

Im Presbyterium agieren die ehrenamtlichen Presbyterinnen/Presbyter und die Pfarrerinnen/Pfarrer gemeinsam und auf Augenhöhe. Zugegeben, wer in dem Leitungsgremium mitwirken möchte, muss Freizeit investieren. Aber er gewinnt Anerkennung und Wertschätzung, kann in seinem Ehrenamt viel gestalten und Akzente setzen. Gefragt sind Freude am gemeinsamen Einsatz, Interesse und Knowhow für einzelne Aspekte der Gemeindeleitung und Lust auf Verantwortung.
Nicht alle in dem Gremium müssen alles gleich gut können. Im besten Falle bündelt die Gruppe unterschiedliche Kompetenzen, von der Pädagogik über Personalführung und Konfliktlösung, Veranstaltungsmanagement, Organisationsentwicklung, bis hin zu Kenntnissen in Gebäudeunterhaltung, Finanzwesen oder Marketing.

Wahlverfahren

Die Größe des neuen Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord wurde auf 12 Presbyter*innen festgelegt.

Gewählt wird nach einer Gesamtvorschlagsliste.

Wer sein Wahlrecht ausüben will, muss in das Wahlverzeichnis eingetragen sein. Dieses wird vom 22 bis 28. Januar zur Einsicht im Gemeindebüro ausgelegt. 

Hält ein Gemeindeglied das Wahlverzeichnis für unrichtig oder unvollständig, kann es innerhalb der Auslegungsfrist Beschwerde eingelegt werden (siehe Downloads).

Wer darf wählen?

Stimmberechtigt sind die Gemeindemitglieder, die

  • am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben,
  • zu den kirchlichen Abgaben beitragen, soweit die Verpflichtung hierzu besteht und
  • bis zum Wahltag nicht ausgetreten sind und damit die Gemeindegliedschaft verloren haben.

Bei einem Wechsel des Wohnsitzes zwischen Schließung des Wahlverzeichnisses (26. März 2022) und dem Wahltag bleibt das Wahlrecht in der bisherigen Kirchengemeinde erhalten.

Wahl

Die Kirchenwahl findet statt am Sonntag, 18. Februar,

von 11.30 - 13.30 Uhr im Lutherhaus.

Sie sind am Wahltag nicht da? Vom 4. bis 15. Februar können Sie einen Antrag auf Briefwahl stellen (s. Downloads).

Amtseinführung

Die Amtseinführung der gewählten Presbyterinnen und Presbyter findet statt im Gottesdienst am

Sonntag, 17. März, 10.30 Uhr, in der Christuskirche.

Kontakt

Ev. Kirchengemeinde
Castrop-Rauxel-Nord

Gemeindebüro

Andrea Scharf
Jennifer Uhlenbruch

Friedhofstr. 2a
44581 Castrop-Rauxel
Tel. 02305 971277

Öffnungszeiten:
Di.     9-12 Uhr
Do.  17-19 Uhr
Fr.     9-12 Uhr

Gründonnerstag, 28. März, ist das Büro geschlossen.

So haben Sie am 18. Februar gewählt:

Bernd Höffchen

Pensionär, 61 Jahre

 

An Kirche interessiert mich,... Ich bin Christ. Immer, wenn ich dem Tod begegne, weiß ich, dass er nicht das letzte Wort spricht. Gottes Liebe steht darüber. Das ist viel mehr, als nur eine Hilfe in meinem Beruf.

Als Presbyter mache ich mich stark für... die Gemeinde, weil sie - im doppelten Sinn - der belebte Treffpunkt der Christinnen und Christen ist. Daran will ich mitarbeiten, dabei will ich mitentscheiden.

Andrea Hübel

Industriekauffrau, 55 Jahre

 

An Kirche interessiert mich ...

  • das Miteinander und der Austausch mit den oft sehr unterschiedlichen Menschen, die über ihren gemeinsamen Glauben zusammengefunden haben
  • die Begeisterung für Jesus Christus gemeinsam erleben zu können

Als Presbyterin mache ich mich stark für ... 

  • eine Gemeinde, die offen ist für alle Menschen, die teilhaben möchten
  • eine Gemeinde, die den Menschen zur Seite steht
  • die Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinde

Ute Krapp

Hausfrau, 65 Jahre

 

An Kirche interessiert mich, ... die Gemeinschaft von Christen, egal welches Alter, welche Bildung und Herkunft sie haben. Außerdem interessiert mich der Austausch des christlichen Glaubens aus unterschiedlichen Sichten.

Als Presbyterin mache ich mich stark für ... alle drei Standorte unserer noch jungen Gemeinde. Ich habe Freude daran, Dinge auf den Weg zu bringen und zu gestalten.
Dabei ist mir ein gutes Miteinander besonders wichtig. Mir ist wichtig, unsere Arbeit zu den Menschen zu bringen und nicht darauf zu warten, dass sie zu uns kommen.

Finn Langweige

Student im Bereich Bauprojektmanagement, 20 Jahre

 

An Kirche interessiert mich, ... die Nähe zu anderen Menschen und der Austausch mit ihnen über Gott. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir als Gemeinde gehört und gesehen werden und für jung und alt unsere Türen geöffnet halten.

Als Presbyter mache ich mich stark für ... die Zukunft der Gemeinde und die Umsetzung gemeinsamer Interessen und Ideen für ein starkes Miteinander in der Gemeinde. Da ich selbst aus der kirchlichen Jugendarbeit stamme, sind mir die Belange der jungen Christen ein besonderes Anliegen, diese umzusetzen und weiterzuentwickeln.

Norbert Lenz

Bundesbahnhauptsekretär a.D., 66 Jahre

 

An Kirche interessiert mich... der Kontakt mit Gleichgesinnten. Sie ist eine vielfältige Gemeinschaft, wo Menschen den Glauben an Gott miteinander teilen und wo man sich für Notleidende in der Gesellschaft einsetzen kann.

Als Presbyter mache ich mich stark, ... dass der christliche Glaube und das kirchliche Umfeld wieder positiv wahrgenommen werden.

Martina Löffelbein

Kaufmännische Angestellte, 56 Jahre

 

An Kirche interessiert mich... der Austausch über den christlichen Glauben aus unterschiedlichen Sichten. Die Kirche ist offen für alle, egal ob jung oder alt, welcher Hautfarbe und Nationalität.

Als Presbyterin mache ich mich stark für... ein gutes und friedliches Miteinander in der Gemeinde.

Marcus Löffler

Personalleiter, 52 Jahre

 

An Kirche interessiert mich... ganz besonders die Antworten, die die Kirche auf die wichtigen Seins-Fragen der Menschen gibt und die Möglichkeit der gelebten spirituellen Gotteserfahrung, die Kraft und Stärke verleiht. Sehr wichtig ist mir die christliche Gemeinschaft, das soziale Zusammenleben in einer lebendigen Gemeinde.

Als Presbyter mache ich mich stark für... das Zusammenwachsen der Gemeindebezirke in den Gruppen und in den Gottesdiensten, sowie die Sicherung der Zukunft der Gemeinde. Mit meiner beruflichen Erfahrung bringe ich mich insbesondere bei den Themen demographische Entwicklung und Finanzen ein.

Thomas Nießen

Controller, 43 Jahre

 

An Kirche interessiert mich ... die Gemeinschaft 'Gleichgesinnter', in der wir im christlichen Glauben auf einem gemeinsamen Weg sind.

Presbyter geworden bin ich, um Entscheidungen zu verstehen und sie im Idealfall auch mitzugestalten, damit unsere Gemeinde ihre Gemeindeglieder und darüber hinaus alle Menschen - besonders im Norden unserer Stadt - erreicht.

Als Presbyter mache ich mich stark ... für das Zusammenwachsen unserer noch jungen Gemeinde, damit sich die Menschen mitgenommen und gut aufgehoben fühlen.

Außerdem ist es wichtig, den Menschen dort zu begegnen und sie dort abzuholen, wo ihr Leben spielt, und nicht nur darauf zu warten, dass sie zu uns kommen; dazu gehört z.B. auch, die mediale Präsenz zu stärken.

Michael Pätzold

Industriekaufmann, 54 Jahre

 

An Kirche interessiert mich ... die Geborgenheit und der Austausch in der Gemeinschaft in und mit Gott.

Als Presbyter mache ich mich stark für … den Zusammenhalt und das Füreinanderdasein gerade in schwierigen Zeiten und einen stets hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.

Christian Scharf

Polizeibeamter, 60 Jahre

 

Kirche ist für mich... mehr als nur ein Gebäude. Es ist ein Ort der Geborgenheit, wo Jesus der Mittelpunkt ist. Hier erlebe ich Begegnung mit Gott und mit anderen Menschen in allen Lebenslagen: Hier kann ich geben und nehmen. In Freud und Leid. Im Alltag und in besonderen Zeiten.

Als Presbyter mache ich mich stark für... ein lebendiges Gemeindeleben. Mit neuen und offenen Angeboten möchte ich Kirche für viele Menschen interessant machen und in unsere Gemeinde einladen. Und wo dies nicht klappt, unterstütze ich Projekte, damit sich ‚Kirche‘ auf den Weg macht, um den Menschen dort zu begegnen, wo sie sind: In den Ortsteilen.

Björn Strelau

Tagesvater, 46 Jahre

 

An Kirche interessiert mich … vor allem das enge Zusammenspiel zwischen Gemeinschaft, Familie und der persönlichen Einstellung zu meinem eigenen Glauben und dem Umgang mit Gott.

Als Presbyter mache ich mich stark für… weitere Familienangebote, Kinder- und Jugendprojekte wie z.B. Freizeiten und einen Ausbau der Online- bzw. Digital-Angebote der Kirchengemeinde.

Martin Zill

Bankkaufmann, 54 Jahre

 

An Kirche interessiert mich ... die Gemeinschaft derer zu spüren, die sich vom Evangelium angesprochen fühlen und deren christliche Werte in die Welt zu bringen.

Als Presbyter mache ich mich stark für ... den ökumenischen Gedanken und das Überwinden der Grenzen zwischen den Gemeindebezirken.